Film „Paris Calligrammes“

Künstlerinnen / Frankophilie

Essay von Ulrike Ottinger, D/F 2019, 129 Min.

Fernand Tessier, Standbild aus „Paris Calligrammes“

„Ich war 20 Jahre jung und mit dem festen Ziel nach Paris gekommen, eine große Künstlerin zu werden“, so setzt die Erinnerung Ottingers ein. In ihrem filmischen Kalligramm (‚Figurengedicht‘) stellt sie sich der Herausforderung, einen Film zu machen „aus der Perspektive einer sehr jungen Künstlerin, an die ich mich erinnere, mit der Erfahrung einer älteren Künstlerin, die ich heute bin“.

In einem dichten Strom aus akustischem und visuellem Archivmaterial, verknüpft mit eigenen künstlerischen und filmischen Arbeiten, lässt Ottinger Saint-Germain-des-Prés und Quartier Latin der 60er Jahre wiederaufleben.

12.11.2020

rww